eine Reihe Wohnmobile auf einem gepflasterten Stellplatz in der Sonne, im Hintergrund Büsche und Bäume, darüber blauer Himmel mit weißen Wolken

Mein dritter Ausflug sollte endlich das bringen, was ein Urlaub normalerweise zum Ziel hat: Erholung Mit Hilfe meiner Stellplatz-Apps hatte ich recht schnell ein Ziel gefunden: den Wohnmobilpark Vulkaneifel bei Schalkenmehren in der Eifel. Als ich meinen PKW gegen das frisch eingeräumte Drachenmobil getauscht hatte und losfuhr, stellte ich überrascht fest, dass in meinem Kopf irgendein Schalter umgelegt worden war. Ich war völlig entspannt und hatte das Gefühl, als könne mich nichts aufregen. Ich hoffe, dass das auch in Zukunft so bleibt. Die Fahrt selbst verlief problemlos und ging über weitestgehend idyllische Strecken am Nürburgring vorbei.

Ein Stellplatz mit tollem Service

Der Wohnmobilpark am ehemaligen Bahnhof bietet 35 Wohnmobilen Platz, hat sowohl Pflaster- als auch Rasenplätze. Wie viele Stellplätze bietet er aber leider kaum Schatten. Das Service-Häuschen mit dem Bedienpaneel zum Ein- und Auschecken enthält vier barrierefreie Toiletten, wovon zwei größer und mit einer Dusche ausgestattet sind. Duschen und Toiletten werden zwei Mal täglich gereinigt und ein Brötchen-Service liefert täglich außer Sonntag frische Backwaren, die man am Tag vorher bestellen muss. Neben dem Häuschen stehen zwei Verkaufsautomaten. Einer enthält Grundnahrungsmittel, also zum Beispiel Butter und H-Milch, aber auch diverse Getränke mit und ohne Alkohol. Im anderen Automaten bietet eine Eisdiele aus einem Nachbarort eine Auswahl ihrer sehr leckeren Eissorten in zwei verschiedenen Packungsgrößen an.

Bild über den gut besuchten Wohnmobilpark Vulkaneifel bei Schalkenmehren in der Eifel von einer erhöhten Position aus
Quelle: Webseite des Wohnmobilparks Vulkaneifel

Schon bei der Einfahrt wird das Fahrzeug gescannt und man muss am Bedienpaneel nur das Kennzeichen anklicken. Nachdem man ein paar kurze Fragen beantwortet hat, zum Beispiel wie lange man bleiben möchte, bekommt man nicht nur einen Beleg, sondern auch die „Gästekarte“, eine Art Scheckkarte. Über die werden alle weiteren Zahlvorgänge mittels RFID-Chip abgewickelt. Mit der Karte lädt man also Wasser und Strom auf oder erhält Zutritt zu Toilette oder Dusche. Nur die beiden Automaten mit den Lebensmitteln gehören nicht zu diesem System.

Ein guter Platz dank früher Ankunft

Ich war kurz vor der Mittagszeit angekommen und fand einen tollen Platz nahe des Servicehäuschens. Dank der Gästekarte war das Drachenmobil schnell und einfach mit Strom versorgt und mit Hilfe des Passworts auf dem Beleg loggte ich mein Smartphone ins WLAN ein. Als nächstes fuhr ich die Markise aus und legte den Teppich vor den Eingang. Damit der böige Wind diesen nicht fortwehen konnte, stellte ich die beiden mitgebrachten Campingstühle darauf. Das entwickelte sich langsam zu eine Routine. 😁

zwei Reihen Wohnmobile auf einem gepflasterten Stellplatz in der Sonne, im Hintergrund Büsche und Bäume, darüber blauer Himmel mit weißen Wolken

Trotz Hitze endlich Erholung

Nach einem wegen der Hitze relativ kurzen Spaziergang setzten wir uns neben dem Drachenmobil in den Schatten. Liathrìgh döste zufrieden oder beobachtete die vorbeigehenden Leute. Ich frönte meinem liebsten Hobby: Lesen. Und solange ich im Schatten der Markise blieb, war die Hitze – dank der Windböen – auszuhalten. Irgendwann bekam ich Hunger und bereitete mir aus den mitgebrachten Lebensmitteln eine kleine Mahlzeit. Die musste ich allerdings im Wohnmobil essen, da ich noch keinen Tisch für draußen hatte. Also setzte ich schleunigst einen Klapptisch auf meine Brauche-ich-Liste. Gestärkt füllte ich Liathrìghs Wassernapf auf und widmete ich mich im Schatten der Markise wieder meinem Buch.

Ein ruhiger Abend mit noch mehr Erholung

Die Abendrunde bescherte uns einen schönen Blick aufs Schalkenmehrener Maar. Danach gönnte ich mir ein Eis. Da der Wind den ganzen Nachmittag durch die geöffneten Fenster streichen konnte, war es abends im Drachenmobil erträglich. Ich sah mir auf dem Tablet noch meine Lieblingsserie an. Anschließend ging es ins Bett, wo ich noch ein weiteres Kapitel las, ehe mir die Augen zufielen. Dank der wenig befahrenen Straße war es eine ruhige Nacht.

Der nächste Tag begann früh

Schon gegen 5:30 Uhr fuhren die ersten Autos auf der benachbarten Landstraße am Stellplatz vorbei. Ich machte mich in aller Ruhe fertig und ging mit Liathrìgh auf eine angenehm kühle Frührunde. Danach gab es für uns beide Frühstück. Nachdem ich alles eingepackt und die Fenster geschlossen hatte, zog ich den Stecker und rollte mein Stromkabel wieder ein. Anschließend wanderte ich zum Service-Häuschen und steckte die Gästekarte in das Bedienpaneel. Die ausgedruckte Rechnung zeigte sehr transparent, dass der Strom genau nach Verbrauch abgerechnet worden und der überschüssige Betrag auf mein Konto zurück gebucht worden war. Selbst dieser kurze Aufenthalt hatte bei mir schon viel Stress abgebaut. Und da dieser und die folgenden Tage noch deutlich heißer werden sollten, machte ich mich gut gelaunt wieder auf den Heimweg.

Fazit: Auch eine kurze Auszeit kann für Erholung sorgen.

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