Stellplatz im Yachthafen

Die Fahrt nach Schottland enthielt fast alles, was so schiefgehen kann.

Die geplante Abfahrtszeit verzögerte sich

Ich war bereits eine Woche vorher mit dem Drachenmobil bei meiner Freundin Dunja. Wir hatten also das meiste Ihrer Sachen schon eingepackt. Trotzdem verzögerte sich die Abfahrt, weil Dunja noch vieles zu erledigen hatte und ihr immer noch etwas Wichtiges einfiel. Statt wie geplant um 10 Uhr fuhren wir also erst kurz nach 11 Uhr los.

Für eine Navigation fehlte das Internet

Ich hatte am Vorabend „noch mal schnell“ meinen neuen Router ausprobiert. (Memo an mich: Mach das nie wieder!). Dabei musste ich nicht nur den Router einstellen, sondern auch die am Telefon ändern. Da die Konzentration aber schon zu wünschen übrig ließ, klappte das nicht wie gewünscht. Ich merkte aber erst während der Fahrt, dass mein Telefon zwar die (gespeicherte) Fahrtroute anzeigte, aber keine Internetverbindung hatte. Denn nachdem ich eine falsche Abfahrt genommen hatte, erhielt ich keine Alternativroute, sondern sollte zurückfahren. 😮

Es gab keine Abfahrt, wo ich sie brauchte

Natürlich kam ausgerechnet auf diesem Streckenabschnitt für längere Zeit keine Abfahrt. Auf einer Raststätte versuchte ich, das Telefon wieder ins Netz zu bekommen. Ich war aber so gestresst, dass ich die Lösung nicht fand. Dunja hatte derweil auf eine Landkarte gesehen, die ich für alle Fälle immer dabei habe. So stellte sie fest, dass wir uns auf der aktuellen Strecke immer weiter vom eigentlichen Ziel entfernten. Also drehten wir tatsächlich bei der nächsten Gelegenheit und fuhren zurück, wie es das Navi vorschlug. Dadurch verloren wir ca, 40 Minuten, hätten es aber immer noch rechtzeitig zur Fähre schaffen können.

Nach Beschilderung fahren = Stau

Kurz vor Amsterdam musste ich die Autobahn wechseln, erwischte aber erneut eine falsche Abfahrt. Diesmal hatten wir aber zumindest so viel Glück, dass wir ein Schild Richtung Haarlem sahen. Und Haarlem liegt zwischen Amsterdam und Ijmuiden. Leider kamen wir so in die Nachmittagsstaus rund um Haarlem. Als wir gerade ein Schild Richtung Ijmuiden entdeckt hatte, klingelte mein Telefon. Eine freundliche Dame von DFDS fragte, wo ich ungefähr sei. Schnell war klar, dass ich es niemals rechtzeitig zum Ablegen schaffen konnte. Die Dame bot mir an, mich – wenn möglich – auf den folgenden Tag zu den gleichen Konditionen umzubuchen.

Auf Irrwegen zum Stellplatz

Trotzdem fuhren wir zum DFDS-Terminal weiter und kamen gegen 17:30 Uhr dort an. Ich zeigte Dunja, wo man sich eincheckt und wo die Fahrzeuge zum Einschiffen warten können. Anschließend stellte ich das Fahrzeug in einer Nebenstraße ab und wir gingen ein paar Schritte mit den Hunden. Wir aßen in dem gleichen Restaurant, in dem mein Mann und ich immer waren, wenn wir nach Schottland wollten. Mit Hilfe des dortigen WLAN suchte ich einen möglichst nahgelegenen Stellplatz für die Nacht. Ich fand einen südlich von Ijmuiden in der Nähe von Zandvoort, der nicht weit vom Strand entfernt war. Aber als wir dort ankamen, war die Schranke geschlossen und die Rezeption dunkel. Mit fast leerem Telefonakku fand ich einen anderen Stellplatz nordöstlich von Ijmuiden, den wir gegen 21 Uhr erreichten: den Jachthafen in Uitgeest. Dort steht man direkt am Pier und schaut auf die Jachten. Einziges Manko: der Jachthafen liegt in der Einflugschneise vom Flughafen Schiphol.

Fortsetzung folgt …

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